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Westfalenschnellbus geht an den Start

24. März 2021

V.l.n.r.: VVOWL-Geschäftsführer Stefan Honerkamp, Go.on-Geschäftsführer Dirk Hänsgen, Landrat Sven-Georg Adenauer, Andreas Sunder, Bürgermeister der Stadt Rietberg sowie Jörg Mertens, Geschäftsführer der MERTENS-Reisen GmbH.
V.l.n.r.: VVOWL-Geschäftsführer Stefan Honerkamp, Go.on-Geschäftsführer Dirk Hänsgen, Landrat Sven-Georg Adenauer, Andreas Sunder, Bürgermeister der Stadt Rietberg sowie Jörg Mertens, Geschäftsführer der MERTENS-Reisen GmbH.

Fahrgäste und vor allem Pendler in den Kreisen Gütersloh und Paderborn dürfen sich freuen: Am kommenden Sonntag startet der WestfalenSchnellbus S40.

Er bedient die Strecke von Paderborn über Delbrück, Rietberg und Wiedenbrück bis nach Rheda im Stundentakt und ermöglicht künftig mit wenigen Zwischenhalten eine schnelle Verbindung zwischen diesen Städten. Ein weiteres Plus für die Fahrgäste: Der Schnellbus hält an den Bahnhöfen in Rheda und Paderborn und bietet Anschlussmöglichkeiten an den Zugverkehr.

Landrat Sven-Georg Adenauer, Andreas Sunder, Bürgermeister der Stadt Rietberg, Dirk Hänsgen, Geschäftsführer des künftigen Betreibers Go.on – Gesellschaft für Bus- und Schienenverkehr mbH und Stefan Honerkamp vom Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe (VVOWL) stellen nun in Rietberg eines der insgesamt drei Niederflurfahrzeuge vor, die ab dem 28. März 2021 unterwegs sein werden. Die Busse fahren im einheitlichen blau-grauen Design des WestfalenSchnellbusses und verfügen über Rollstuhlplätze, Gepäckablagen, kostenloses WLAN und USB-Steckdosen.

Landrat Sven-Georg Adenauer hebt die Vorzüge hervor, die das Neuangebot besonders für den südlichen Kreis Gütersloh bietet: „Die Menschen gelangen jetzt mit dem Schnellbus ohne Umsteigen in das Oberzentrum Paderborn. Das ist neu und für Rheda-Wiedenbrück und Rietberg und damit für den Kreis Gütersloh eine enorme Angebotsverbesserung."

Weitere Vorteile: Rietberg und Delbrück, die über keinen Bahnhof verfügen, sind damit künftig deutlich besser an den Schienenverkehr angebunden: In Rheda bestehen Umsteigeverbindungen mit den Zügen in und aus Richtung Hamm und Bielefeld (RE 6/RRX und RB 69). Rietberg hat mit dem Schnellbus und der bestehenden Regionalbuslinie 76 künftig außerdem eine halbstündliche Busverbindung nach Rheda-Wiedenbrück. „Der Schnellbus ist für Rietberg eine wichtige Erweiterung des bestehenden regionalen Busverkehrs. Die Rietberger haben jetzt gute Fahrtmöglichkeiten Richtung Rheda-Wiedenbrück, Gütersloh und Paderborn“, sagt Bürgermeister Andreas Sunder.

Auch der Fahrplan ist attraktiv: Montags bis samstags gibt es einen Stundentakt, sonn- und feiertags fährt der Schnellbus alle zwei Stunden. „Wir sind vorwiegend auf der B 64 unterwegs und fahren damit den schnellsten Weg“, sagt Dirk Hänsgen vom Verkehrsunternehmen Go.on.

Förderung des Schnellbusses

Der Zweckverband VVOWL fördert den Schnellbusbetrieb von Rheda-Wiedenbrück bis zur Kreisgrenze Paderborn. Die Förderung des Abschnitts im Kreis Paderborn erfolgt durch den dort ansässigen nph. Auf rund drei Millionen Euro beziffert der Kreis Gütersloh die Betriebskosten für den Schnellbusverkehr im Gütersloher Kreisgebiet in den nächsten siebeneinhalb Jahren. Der VVOWL trägt davon rund zwei Millionen Euro, der Kreis Gütersloh rund eine Million.

Das Land NRW fördert den Ausbau von Schnellbusverkehren und stellt den Zweckverbänden – hier dem Dachzweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) - entsprechende Mittel zur Verfügung. Der VVOWL und nph erhalten als Mitgliedsverbände des NWL jährlich Mittel aus diesem Fördertopf.

Damit Schnellbusse gefördert werden können, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt werden. Der NWL hat eine entsprechende Richtlinie erlassen, die die Zweckverbände bei der Vergabe der Fördermittel beachten müssen. „Kriterien sind zum Bespiel die Anbindung schienenferner Orte an die nächstgrößeren Städte und den dortigen Bahnhöfen“, erläutert Stefan Honerkamp vom VVOWL. „Ein weiterer Faktor ist, dass sie einen direkteren Weg fahren und weniger Haltestellen bedienen als herkömmliche Buslinien.“

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