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VVOWL-Verbandsversammlung konstituiert sich neu

28. Januar 2021

V.l.n.r.: der bisherige Verbandsvorsteher Frank Scheffer, der Vorsitzende der Verbandsversammlung Kurt Kalkreuter, die stellv. Verbandsvorsteherin Dr. Ute Röder und Verbandsvorsteher Oliver Gubela.
V.l.n.r.: der bisherige Verbandsvorsteher Frank Scheffer, der Vorsitzende der Verbandsversammlung Kurt Kalkreuter, die stellv. Verbandsvorsteherin Dr. Ute Röder und Verbandsvorsteher Oliver Gubela.

Eine volle Tagesordnung erwartete die Mitglieder der Verbandsversammlung des Verkehrsverbundes Ostwestfalen-Lippe (VVOWL) am 28. Januar 2021 auf der ersten Sitzung in diesem Jahr in der Bielefelder Stadthalle.

Nach den Kommunalwahlen im vergangenen Jahr gab es Veränderungen in der Zusammensetzung der Mitglieder und es standen diverse Neuwahlen an. Als Vorsitzender der Verbandsversammlung wurde erneut Kurt Kalkreuter bestätigt. Einen Wechsel gibt es an der Spitze des VVOWL: Oliver Gubela, Amtsleiter für Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung des Kreises Minden-Lübbecke, löst Frank Scheffer, Dezernent des Kreises Gütersloh, ab. Stellvertretende Verbandsvorsteherin ist Dr. Ute Röder, Leiterin des Fachbereichs Umwelt, Energie und Mobilität des Kreises Lippe.

Nach mehr als fünf Jahren als Verbandsvorsteher und vielen Jahren als Stellvertreter (seit 2007) trat Frank Scheffer aufgrund starker anderweitiger beruflicher Verpflichtungen nicht mehr an: „Ich bedanke mich außerordentlich für die engagierte Arbeit aller Mitarbeiter in der Geschäftsstelle, insbesondere bei der Neuaufstellung des VVOWL und die gute Zusammenarbeit in der Verbandsversammlung. Der Verbandsversammlung bleibe ich erhalten, denn das Zukunftsthema Mobilität lässt mich auch in meiner Arbeit als Dezernent im Kreis Gütersloh nicht los. Meinem Nachfolger wünsche ich viel Erfolg“, sagte Frank Scheffer.

Auf viel Erfahrung für die Position kann der neue Verbandsvorsteher Oliver Gubela, zurückgreifen. Gubela ist seit Dezember 2014 Mitglied der Verbandsversammlung und seit September 2019 stellvertretender Verbandsvorsteher. Auch vertritt er den Kreis Minden-Lübbecke im Aufsichtsrat der Minden-Herforder-Verkehrsgesellschaft und ist fachverantwortlich für den ÖPNV in der Kreisverwaltung. „Mobilität ist eines der zentralen Themen unserer Zeit. Dem VVOWL kommt bei der Entwicklung neuer Mobilitätsangebote eine wichtige Funktion zu. Der Verband wird mit seinem kompetenten Team dieser Aufgabe in besonderer Weise gerecht werden. Durch die jahrelange, erfolgreiche Arbeit unter dem Vorsitz von Frank Scheffer wurden hierzu bereits in der Vergangenheit die richtigen Weichenstellungen getroffen“, erklärte Oliver Gubela.

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war der übergangsweise Einsatz von Busfahrten zwischen Lemgo und Lage. Nach Beschluss der Verbandsversammlung kann die Planung eines Ergänzungsbusses zwischen Lemgo und Lippe in die nächste Phase gehen. Hintergrund ist, dass der gewünschte – und auch vorgesehene – Halbstundentakt der Zuglinie RB 73 aus technischen und infrastrukturellen Gründen vrsl. erst 2027 realisiert werden kann. Mit einem ergänzenden Busangebot zwischen dem Hochschulstandort Lemgo und dem Knotenpunkt Lage, das wechselweise zum Zug fährt, kann bereits sehr viel eher eine halbstündliche Verbindung erreicht werden.

Bereits in der letzten Sitzung hatte der VVOWL zugesagt, dies zu prüfen. Gemeinsam mit der zuständigen Aufgabenträgergesellschaft KVG Lippe hält der VVOWL einen Ergänzungsbus, der in bereits bestehende Linienverkehre integriert werden soll, für wirtschaftlich realisierbar. Der VVOWL würde das anfallende Defizit für den Betrieb der Linie vollständig bis zu einem Maximalbetrag von 180.000 Euro/Jahr tragen. Die Laufzeit wird auf sechs Jahre begrenzt. Sollte es vorzeitig zu einem Halbstundentakt der RB 73 kommen, endet der Busbetrieb vorher.

Auf der Agenda stand auch die mögliche Wiedereinrichtung einer der beiden Haltepunkte Eisbergen oder Veltheim in Porta Westfalica. Die Bahnlinie RB 77 verläuft im südlichen Teil Porta Westfalicas, hält aber seit längerem an keinem der beiden Haltepunkte mehr. Ein Halt im Stadtgebiet Porta Westfalica würde eine erhebliche Verbesserung des ÖPNV-Angebotes bedeuten, urteilte VVOWL-Geschäftsführer Stefan Honerkamp. Zuständig für den Schienenpersonennahverkehr ist der NWL, der auf Veranlassung des VVOWL nun laut Beschluss der Verbandsversammlung eine gutachterliche Kostenabschätzung für mögliche Infrastrukturmaßnahmen zur Beschleunigung der RB 77 vornehmen soll. Ohne solche Maßnahmen – das ist bereits jetzt klar – ist eine Reaktivierung der Haltepunkte nicht möglich.

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